An den südlichen Ufern des Gardasees, einem international sehr beliebten Reiseziel, liegt eine faszinierende Landschaft: die Lugana. Wo einst der dichte Auwald "Selva Lucana" wuchs und die Territorien von Brescia und Verona aneinandergrenzen, dominiert heute der Rebstock.
Dem Gourmet-Reisenden, die diese Hügel besuchen wollen, eröffnet sich ein beruhigendes Panorama aus Weinbergen und Olivenhainen, die zu unerwarteten Geschmackserlebnissen einlädt.
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Der Boden des Lugana-Gebietes stammt aus der letzten Eiszeit, die auch zur Entstehung des Gardasees führte. Die Böden setzen sich überwiegend aus kalkhaltigem Ton zusammen, der den Weinen einen eleganten und mineralischen Charakter verleiht. Und deshalb wird auf diesem Gelände seit grauer Vorzeit Wein angebaut. Eine hiesige Legende besagt, dass der römische Dichter Catull sie schon Julius Cäsar servierte und später wurden sie vom Ostgoten-König Theodahad geschätzt.
Fabel oder Realität - Tatsache ist, dass eintausend Hektar Rebfläche in der Lugana auf Böden angepflanzt wurden, die für den Weinbau hochgradig prädestiniert sind.